Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium

Schneeberg

Köszönöm szepen (Danke) - Schneeberger bedanken sich herzlich


Was ist Gastfreundschaft?

 

Ein jeder von uns könnte nun aus tausend verschiedenen Quellen, wie Internet, Duden oder Lexikon eine Definition herausfinden. Doch was es wirklich bedeutet, haben wir in den vergangenen vier Tagen in Ungarn gelernt.

In unserer Partnerstadt Veresegyhàz angekommen, wurde die gesamte Delegation sehr herzlich empfangen. Ungewohnte Küsschen auf die Wange, warme, offene, neugierige Blicke von beiden Seiten eröffneten das Abenteuer Ungarn.

 

Ohne groß Zeit zu verlieren, ging es in die erste Runde. Noch ahnten wir nicht, was uns alles erwarten würde. Doch schon bald sollte eine Lawine an Eindrücken auf uns bunt gemischte Gruppe (Bürgermeister, Stadtverwaltung, Schüler, Lehrer,...) zukommen. Bären und Wölfe waren ein erstes Ziel. Man konnte die Tiere beobachten, füttern und die ganz mutigen erhielten die einmalige Chance nicht „mit dem Wolf zu tanzen", sondern den Wolf in seinem Domizil zu besuchen und zu füttern- für ganz Mutige auch mit dem Mund. Anschließend erhielten wir 50 Angereisten aus Schneeberg eine Lektion, was unsere Gastgeber unter Bewirtung ihrer Gäste verstehen-riesige Berge von leckerem Essen und Getränke nach Wunsch. Als Dankeschön gab es, begleitet - durch die Harmonika, erzgebirgische Lieder. Anschließend „rollten" wir ins Bett.

Doch wer sich lange Entspannung erhoffte, kannte noch nicht das Durchhaltevermögen unserer Gastgeber. Bereits sieben Uhr am nächsten Tag waren alle wieder auf ihren Beinen. Eine Reise nach Budapest und die Schifffahrt auf der Donau ließen uns Ungarn noch näher kennen lernen.

Natürlich waren all diese Erlebnisse sehr spannend, jedoch waren die Menschen, mit denen wir Zeit verbringen durften, der interessanteste Teil. So zum Beispiel der 79 jährige Bürgermeister Béla Pasztor. Mit seinen 52 Jahren als Bürgermeister hat er ein Händchen für den richtigen Umgang mit Gästen und Menschen. Ohne Schwierigkeiten schaffte es der charismatische Mann mit seiner offenen und herzlichen Art alle Mitreisenden zu begeistern.
Doch auch die Guides und Übersetzer machten sofort einen guten Eindruck. Somit hatte man immer das Gefühl, man würde mit einem guten Freund reden und nicht mit einem Fremden. Vor allem die jüngere Generation fand in den jungen Guides sofort Ansprechpartner und Kumpel. Das Essen war nebenbei wieder einmal reichlich und ein absoluter Gaumenschmaus.

Am Abend hatten wir ein weiteres interessantes Erlebnis: Eine kleine Tour der „Erzzwerge", so nannten wir unsere Gruppe, die nebenbei die schnellste war.

Doch nun zum Abschluss: Den Nationalfeiertag. Dabei hatten wir ein letztes Mal die Möglichkeit, die Gastfreundschaft unserer Gastgeber zu genießen. So wurden uns einige Einrichtungen der Stadt, wie Kirche, Kita und Schulen gezeigt, wir sahen eine kleine Tanzvorführung und schließlich das großartige Feuerwerk. Am Abend hatten wir dann noch einmal die Gelegenheit den Gastgebern unseren Dank auszusprechen. Auf ungarisch-herzliche Art und Weise wurde diese Dankbarkeit auch erwidert und man verbrachte einen
letzten schönen Abend zusammen. Umso schwerer fiel der Gedanke am nächsten Tag schon wieder gehen zu müssen.

 

Tim Leitert, Max Schale, Maurizio Härtel, Jonas Kolbe, Justin Kistner (Oberschule Bergstadt Schneeberg)

 

Von links:
Frau Lindner, Ingo Seifert, Max Schale, Béla Pasztor (Bürgermeister Veresegyhàz), Jule Meder, Wilhelm Tuchscherer,

Tim Leitert, unser Übersetzer, Daniel Groß, Maurizio Härtel, unsere Übersetzerin, Jonas Kolbe, Vanessa Helbig

 

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